Samstag, 3. November 2007

Hier gehts jetzt weiter:

Hier ist erstmal Schluss. Weiter gehst hier:
Informattionsschaum.de
und mehr Infos gibts hier

Montag, 27. August 2007

Mein FWDLer ist durch

Gerade eben hat mich mein Stabsfeldwebel angerufen und mir mitgeteilt, dass mein FWDLer durch ist.
Das bedeutet für mich, dass ich noch bis zum März nächsten Jahres beim Bund bin. Und das freut mich auch finanziell. :-)
Dieser Blog wird also auch in Zukunft noch den ein oder andern Post bekommen.

Nebenbei Moorlook wie siehts bei dir aus?

Sonntag, 19. August 2007

Bevor ich gar nichst poste

poste ich mal sowas

Gunnery Sgt. Hartmann (Full Metal Jacket) vs. Oberfeldwebel Hofmann (Bundeswehr)



Ich stell mir das lustig vor, wie der Oberfeld da im Gezi steht und in sein Telefon schreit ^^

Danke Mo für den Link

Donnerstag, 26. Juli 2007

Weiter machen!

Jetzt wo meine Zeit langsam ihrem Ende zu geht, scheine ich auf einmal sentimental zu werden. Jedenfalls habe ich mich dazu entschlossen meinen Dienst verlängern zu wollen. Anfang letzter Woche ging mein Antrag auf die freiwillige verlängerung meinse Wehrdienst (fwdl uns so weiter) um 6 Monate (bis März  2008) raus.
Okay.. vielleicht war es weniger Sentimentalität, als auch der Wunsch noch etwas mehr Kohle zu scheffeln (so ganz neben Studiumsvorbereitungen). So wird diese Sache noch etwas für mich dauern, wenn alle klappt.
Das ist aber leider im Moment nicht so wahrscheinlich, da neben mir noch drei andere einen Antrag gestellt haben. Alle drei haben ihn vor mir gestellt und zwei von ihnen ausgebildete Hotelfachkräfte.. und auch noch richtig gute. Aber mal sehn. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Als kleines Schmankerl hier noch ein paar Bilder aus meinem neuen Arbeitsleben:

Mein Dienst in der OHG

Mittwoch, 25. Juli 2007

Erstma nen Rückblick

Bevor ich hier wieder etwas neues Schreibe, werde ich erstmal einen kleinen bebilderten Rückblick präsentieren. Ich hab mich jetzt doch dazu entschlossen auch hier ein paar Fotos zu zeigen. Es sind hauptsächlich Fotos, die ich noch nicht gezeigt hatte. Am besten ihr schaut sie euch als Diashow an.

Meine Grundausbildung in Erfurt


Ach ja und nochwas. Ich habe mich auch dazu enschlossen euch mitzuteilen, wo ich stationiert war. Nämlich in Erfurth. Alles weitere gibts in den Fotos.

Freitag, 4. Mai 2007

Hats ihnen geschmeckt?

So ich stehe heute am Anfang meiner zweiten aktiven Woche meiner neuen Aufgabe. Ja, mein neuer Dienst als "Ordonanz" begann damit, dass ich erst einmal für eine Woche Urlaub nehmen musste. Ich arbeite jetzt nämlich im Schichtdienst jeweils eine Woche lang von Freitag bis Freitag. Wochentags von 6-18:30 und am Wochenende von 7-17:30. Wenn dann eine Woche rum ist, hab ich eine Woche Urlaub. Und ich kam eben gerade zum Urlaub. So durfte ich mich dann erstmal wieder an die Freiheit des zivilen Lebens gewöhnen, bevor ich dann in die Höhle des Löwen musste. Alles in allem kann ich aber Sagen, dass meine neue Arbeitsatmosphäre meistens recht locker ist. Auch meine Kolllegen ähhhh Kameraden sind toll. Nur manchmal scheint noch das Soldatsein durch. Zum Beispiel wenn es Ärger gibt, heißt es wieder "Jawohl" statt "Jau /Okay/Jo". Ansonsten bin ich jetzt in einem Gastronomie Betrieb.
Zu meiner Arbeit kann ich sagen, dass ich mich noch ein bisschen doof anstelle. Ich habe irgendwie auch einen Fabel Sachen fallen zu lassen. Zwar nicht so, dass sie dabei kaputt gehen, aber viel Krach machen. Und ganz nach Myrphys Gesetz" passiert dass dann natürlich in den ungünstigsten Zeitpunkten.
Auch habe ich inzwischen bestimmt wieder ein bisschen zugelegt, denn das Essen ist gut und reichlich. Kein Wunder schlieslich bekommt das Personal das gleiche Essen von den selben Köchen wie die Gäste. Und meistens sind es riesige Portionen und da ist kein Gericht über 3 Euretten. So schaffe ich es auch meistens meine Mahlzeiten von meinem Trinkgeld zu bezahlen. Und meistens ist danach noch was übrig um.. öh.. damit.. was Anderes zu machen.. Was man halt so macht.

Inzwischen hab ich auch schon viele höhere Dienstgrade (bis hoch zum Oberst und General getroffen und teilweise sogar bedient). Wenn ich mir andererseits überlege, wie viel Geld die verdienen, könnten unsere Trinkgelder etwas höher sein...

Und ich denke jemdand der sich bei der Bundeswehr darüber beklagen kann, dass die Trinkgelder höher seien könnten, hat es gut :-)

Beim gemüttlichen Schwatz mit den neuen Kollegen, habe ich einen nette Geschichte gehört, die sich an meinem letzten Standort (also die Kaserne in der ich vor meiner Versetzung war) ereigent hat.
Es war wohl Sylvester und in der Kaserne haben ein paar diensthabende Soldaten ein wenig zu viel getrunken. Einer von ihnen wirft im Suff einen Blööer aus dem 1. Stockwerk der Kaserne auf die Straße.
Soweit okay, aber das lustige ist, ist, dass grade die Wache unterm Fenster vorbeiging äh.. streifte ^^ und die fühlte sich angegriffen und alarmierte die Kaserne.
Ist das nicht herrlich. Ich hab mich bei dem Gedanken weggeschmissen. Da haben sich bestimmt alle gefreut, als sie rausbekommen haben was los war.

Nun möchte ich zum Schluss noch etwas organisatorisches besprechen. Da es in meinem kommenden Tagesgeschehen auf Dauer nicht soo viele aufregende Ereignisse geben wird, suche ich weitere Personen, die aus ihrem Werhdienstalltag berichten. Vielleicht ja auch der ein oder andere Kamerad, der bald seinen Diens beginnen wird (moorlook wie siehts aus) und auch aus seinem AGA-Alltag berichten will. Auch FWDLer sind herzlich eingeladen ;-)
Ich würde mich auf euer E-mils freuen : > bsh (at) gmx (punkt) li < ist die Adresse.
Ich bin gespannt.

Mittwoch, 4. April 2007

Man hat mich versetzt II

Heute war mein 3. Tag in meiner neuen Einheit. Ich durfte inzwischen mein rotes Baret gegen ein grünes tauschen und auch ein neues Abzeichen dafür bekommen. Auch habe ich inzwischen gelernt, was meine neuen Aufgaben als Erkunder und Fernmelder gewesen wären. Das ist jetzt aber unwichtig, da ich inzwischen wieder versetzt wurde.
In die Kompanie, in der ich bis Dienstag noch ansässig war, sind mehr Rekruten versetzt worden, als dort benötigt werden. Darum wurden für die Rekruten die "über" waren neue Einheiten gesucht. Und so fragte mich unser Teileinheitsführer am Montag, ob ich, da ich ja Abi habe und nicht so rede, als käm ich grade aus dem Wald, nicht meine restlichen 6 Monate in der UHG (UnteroffiziersHeimGesellschaft) Dienst machen möchte.
Kurze Militärkunde: Normalerweise gibt es in jeder Kaserne ein Mannschaftsheim (für alle Mannschaftsdienstgrade), ein Unteroffiziersheim (für alle Unteroffiziersdienstgrade) und ein Offiziersheim (für alle.. naja ihr könnts euch hoffentlich denken). Man könnte die Heime als eine Art Lokal / Kneipe für die jeweiligen Dienstgradguppen bezeichnen.. Schaut euch am Besten den Wikipedia Artikel dazu an.
Für mich hätte ein Job in der UHG bedeutet, dass ich ein bisschen hinterm Tresen stehe und Getränke ausschenke. Und weil ich offen für Neues bin, erklärte ich mich bereit zur Versetzung. Wie sich am Dienstag allerdings herrausstellte, sollte ich mich nicht in der UHG sondern in der OHG mal vorstellen. Da war auch unser Oberfeldwebel überrascht.
Ich bin jetzt also seit gestern in der OHG und dies bedeutet gleich einige Neuerungen für mich, auf die ich mich einstellen muss. Alles in allem herrscht dort ein etwas gehobeneres Ambiente. Dort kann man durchaus sogar mal auf den ein oder anderen Genral stoßen (den höchsten Dienstgrad den es in der BW gibt). Und zu besonderen Anlässen wie Bankets oder Feiern, kann auch mal der Verteidigungsminister oder der Staatssekretär auftauchen. Okay.. das mögen jetzt nicht so die Celebrities sein für uns normale Menschen sein, aber für die Bundeswehr schon. Auch wird meine Aufgabe etwas anders sein, asl in der UHG bzw bisher beim Bund. Dort werde ich nicht nur irgendwie am Tresen stehen sondern als richtige Bedinienung tätig sein.. also richtig als Kellner. Dafür bekomme ich - und die anderen die am 29.3. in die OHG versetzt wurden - auch Unterricht. Eine Art Hotelkaufmann-Craschkurs in zwei Wochen.. bis auf das "Hotel" und stattdessen eben Kellner.. aber ich hab vergessen wie man den Fachbegriff dazu heißt.
In diesem Kurs lerne ich Tische einzudecken, wie ich Teller aus der Küche zum Gast bekomme, wie ich ein Verkaufsgespräch mit dem Kunden führe usw...
Was mir echt schwer fällt, ist mir die Speise-, Getränke- und Weinkarte ein zu prägen. Dabei fällt mir ein, dass ich das heut noch nicht gemacht habe...
Naja vielliecht hab ich ja morgen noch ein bisschen Zeit dafür. Es bleibt spannen.

Donnerstag, 29. März 2007

Man hat mich versetzt, mir einen Korb gegeben

besser gesagt eine Plastiktüte, voll mit Brot, Aufschnitt, Obst und was zum Trinken. Denn heute war der Tag meiner "Inmarschsetzung". Und darum gabs auch diese netten Verpflegungsbeutel.
Zu meiner neuen Einheit kann ich noch nicht viel sagen. Wir haben nach unserer Ankunft hauptsächlich Formulare ausgefüllt und ein paar allgemeine Infos bekommen. Dann durfte meine Gruppe (dazu komme ich gleich) ihr Gepäck in einem Kellerraum verschließen und nachdem wir ein weiteres Formular ausfüllten durften wir auch schon wieder gehn. Zusätzlich wurden wir sozusagen gezwungen für morgen eine Beurlaubung zu beantragen, die uns geschenkt wird von unseren Urlaubstagen abgezogen wird...
Nun etwas zu meiner neuen Kompanie. Zu allererst es ist die 1. Kompanie in unserem Battalion, eingeweihte wissen dadurch sofort: Aha! Stabsdienst, Schreibtisch, Kaffee kochen.
Das dachte ich auch erst in meinen Vorstellungen vom Nirvana. Ganz so wird es aber wohl nicht werden.
Uns wurde nämlich gelich gesagt, dass wir noch hin und wieder mal Gefechtsdienst haben werden, dass wir nochmal Schießen fahren werden und dass wir für genau 9 Tage über Pfingsten auf den Truppenübungsplatz fahren werden. Waffen ist im Übrigen ein gutes Stichwort. Ich bekommen nämlich noch eine alte "neue" Waffe zu Gesicht. Nämlich das G3. Es ist der Vorgänger des G36 und schon über 40 Jahre alt. Aber es sol technisch noch gut mithalten könne, jetzt mal abgesehen von den Visiereinrichtungen.
Noch etwas neues: Im Stab wird man nicht mehr Zügen zugeordnet, sondern Teileinheiten... oder so (ich habe den genauen Ausdruck vergessen) Ich gehöre der Teileinheit "Aufklärer / Fernmelder" an. Was das dann aber Für Aufgaben mit sich bringt weis ich noch nicht. Das was ich bis jetzt gesehen habe sah aber sehr nach Büro und Schreibtisch aus... mal sehn, es bleibt spannend.

Ps: für Eingeweihte gibt es wieder neue Bilder

Montag, 26. März 2007

Meine Tage sind gezählt

hier in meinem aktuellen Batallion. Kommenden Donnerstag werde ich in meine neue Einheit versetzt. Damit ist auch meine AGA um. Leider hab ich sie nicht bestanden. Das liegt daran, dass ich während der knappen Woche, in der ich krank Zuhause und auf der Sanstation lag, drei AGA-relevante Ausbildungen verpasst hab. Das ist aber nicht so traggisch, da ich die dann in meiner neuen Einheit nachholen kann. Es sei denn mein dortiger Kasernenkomandant findet, ich müsse doch nochmal die Komplette AGA wiederhohlen. Das ist aber nicht sehr wahrscheinlich... hoffe ich jedenfalls.
Die letzte Woche hier klingt was Arbeit usw angeht relativ easy aus. Neben ein wenig Sport steht hauptsächlich Putzen auf dem Programm. Da ein Großteil der Rekruten schon letzten Donnerstag versetzt wurden, müssen hier nun wesentlich weniger Persohnen, die gleiche Menge an Räumen und Fluren putzen. Während wir bisher zu dritt oder zu viert das Treppenhaus putzen mussten, müssen wir es jetzt zu zweit säubern und danach noch ein anderes Revier reinigen.
Andererseits müssen alle Waffen aus der Kompaniewaffenkammer pro Quartal gründlichst grundgereinigt werden. So habe ich heute knapp 7 Stunden lang ein G36 gereinigt. Morgen sind dann die Maschienengewehre dran.
Rein Gruppendynamisch ists alles etwas unbequemer als bisher. Unsere Stuben wurden zusammengelegt, und da hab ich ein paar eher unruhige und öfters auffallende, aber "menschlich-schwer-in-ordnung"-seiende Zimmergenossen erwischt. Ausserdem steigt einigen zu Kopf, dass sie ihre AGA nun bald hinter sich haben und diesen Ort dann verlassen dürfen. Ach ja, das wird spannend.

ps: Ich habe nicht vergessen, dass ich noch ein paar Berichte nachholen muss. Die kommen noch. Soldaten Ehrenwort ;-)

Sonntag, 25. März 2007

Rekrutenüberprüfung

Leider hat es aus technischen Gründen der nun folgende Text nicht schon letzte Woche am Mittwoch ins Blog geschafft. Unter der Woche blogge ich ja per E-mail. Und in letzter Zeit habe ich immer wieder Schwierigkeiten über E-Mail zu posten. Aber am Donnerstag hat das ja ganz gut geklappt. Scheinbar liegt es an der Länge der Artikel. Naja.. ich werde dem noch auf den Grund gehn.
Hier nun aber der Text über die Rekrutenüberprüfung:

In der Woche vor meinem Gelöbnis, gab es einen Tag lang dann noch die Rekrutenüberprüfung. Das hörte sich auch für uns den ersten Moment lang wie etwas AGA-relevantes an, ist es aber nicht. Es sollte sich eher so nennen: Überprüfung was bei den Deppen in den letzten 2 einhalb Monaten hängengeblieben ist, und was man vor der Abschlussübung noch nachholen muss, damit wir uns nicht total blamieren. Blos das sind halt zu viele Wörter und die würden dann nicht mehr in den Dienstplan passen. Das ist der Grund... hab ich gehört (und damit mein ich frei erfunden).
Teil der Überprüfung war aber tatsächlich so ziemlich alles, was wir in den letzten Wochen beigebracht bekamen. Dabei war natürlich das korrekte Zerlegen und Zusammensetzen aller Waffen, die wir kennen gelernt haben, aber auch das richtige An- und Ablegen der ABC-Schutzausstattung. Im Simulator standen wir vor der Aufgabe 11 Computer Soldaten aus einem malerischen Dorf mit unserem G36 rauszuballern (Was sich auf Grund deren Tarnung als sehr schwierig herausstellte: "Wo ist der denn? Ich seh nix!"). Dann sollten wir unter Beweis stellen, wie gut unsere Fähigkeiten im Funken sind, ob wir Meldungen richtig ver- und entschleiern (de- chiffrieren) können und ob wir in der Lage sind eine Lageskizze von einem Gebiet anzufertigen. Auch ein kleiner schriftlicher Test stand auf dem Programm. Hierbei sollte man beantworten können wie z.B. unser Verteidigungsminister heißt, wann uns ein Vorgesetzter etwas befehlen darf, oder welche Baugruppen zu einer Waffe gehörten
Mein besonderes High Light an diesem Tag war aber der Sanitätsteil. Einerseits mussten wir lustig rollenspiel-mäßig Verwundete aus unserer Gruppe von einem Ende der Hindernissbahn bis zum San-Zelt auf der anderen zu tragen, zu ziehen und zu schleifen. Anderer seits sollten wir bei einen Verletzten die Erstversorgung durchführung, so wie wir es in unserer theoretischen und in underer praktischen SanAusbildung gelernt haben. Ööö... "Herr Stabsunteroffizier, ich hatte weder die praktische noch die theoretische. Ich war in der Woche krank." "Haben sie nen Führerschein?" "Ja" "Sehn se, mehr werden sie nicht brauchen. Ich verlange nur das, was sie dort gelernt haben." Okay, denk ich mir, dann kanns ja nicht so schlimm sein. Nen bisschen Stabileseitenlage, evtl. ne Mund zu Mundbeatmung. Da kann ja kaum was schief gehn. Und dann geh ich in das Zelt, wo dann die Rollenspieler, die die Verwundeten spielen, und seh nen Typen mit nem offenen Schienbeinbruch.

Donnerstag, 22. März 2007

4:56

Jaja ich habs geschaft. Zu meiner Überraschung sogar fast Blasenfrei. Nur eine gaaaaaanz kleine.
Die letzte 10kn waren ziemlich anstrengend, da das Wetter umschlug und es starke Schneewehen gab. Die Feldwege waren inzwischen von den paar Mann vor uns sehr zertrampelt und matschig, und es fiel schwer noch Stellen zu finden, auf denen man gut laufen konnte.
Ungefähr ab Kilometer 27 liefen wir dann doch nurnoch zu zweit. Unser Kamerad hat es wol nicht mehr geschaft in weniger als 5 Std in der Kaserne anzukommen, aber durchgehalten hat auch er.
Inzwischen habe ich glaub ich in fast jedem Muskel meines Körpers Muskelkater. Ich werde jetzt noch etwas Schokolade essen und mich dann duschen.

20 weg..

Wir haben gradre die 20km-Marke passiert. Hinter uns werdsen inzwischen die Wegmarkierungen abgebautv uns auch alle Versorgungsposten rücken ab.
Kurzzeitig sah es so aus, als würde einert meiner Kameraden schlapp m.achen, aber dert ist jetzt wieder relativ dicht hinter uns.

15 weg

habe jetzt die Hälfte hintermich gebracht.. Mir geht es soweit ganbz gut, ich habe auch noch kaum Blasen. Konnte bis jetzt wenig bloggwn, da wir viele unserer Kameraden und Vorgesetzten auf dem Weg getroffen hatten, die sich inzwischen auf dem Rückweg befanden. Was sehr amüsant war, alle versuchten uns zu Motivuieren nun doch endlich etwas Hackengas zu geben, da wir ja ordentlich hinten drann sind. Wir erklärten jedesmal etwas generft, dass wir ja 30min später losgelatscht sind. Ich will meine zwei Kameraden, mit denen ich loslaufe nicht weiter aufhalten, darum gehn wir jetzt weiter. Es bleibt spannend.

30 Kilometer, live

ich melde mich heute livre von meinem 30 Kilometermarsch. Ich kann jetzt natürlich nicht den Verlauf der Strecke darlegen, aber ich kann doch verraten dass er 30km lang ist. Weitere Bedingung - außer dem üblichen nich-abkürzen-regeln - ist, dass während des Marsches 10 kg Gepäck zu tragen sind. Nicht dabei ist zum Glück Koppel, Helm und G36. Ein Spaziergang wird es wohl trotzdem nicht werden.
Auf dem Weg gibt es mehrere Verpflegungspunkte. Ich werde versuchen mich dann nochmal zu melden. Es bleipt spannend.

Montag, 19. März 2007

Ich gelobe...

...nun etwas über mein Gelöbnis zu posten. Das war am 8.März aber bevor es richtig losgehen konnte musste natürlich noch viel geübt werden. Das hies für uns marschieren, marschieren, marschieren. Und alles im Gleichschritt. Mir kam es vor, als seien wir selbst aufs Klo im Gleichschritt marschiert. Nur leider war das, was dabei rauskam genauso schlecht wie unsere sonstigen Marschier-Ergebnisse. Und irgendwie hat das Üben kaum Besserung gebracht. Am Tag vor dem Gelöbnis begannen wir dann auch im Kompanie-Rahmen zu marschieren. Hierbei baute mich auf, dass die anderen Züge noch schlechter marschierten als wir.
Als besonders High Light besuchte uns dann noch der Kasernenkomandant, um unsere Leistung zu begutachten. Er hat nämlich die nachbar Kompanie gesehn und das war wohl blamabel. So sollte es bei uns natürlich nicht sein, da wir ja auch das Battallion repräsentieren usw. Aus diesem Grund lies er uns dann auch noch bis knapp 21 Uhr in Dunkelheit und ein wenig Regen Marschieren, bis er einigermaßen zufrieden war.
Das Gelöbnis an sich und der Tag, an dem es statt fand war relativ unspektakulär. Ein Highlight war, die - im Vergleich zu der in unserer Kaserne - gute Küche. Nicht nur sozusagen inhaltlich, sondern auch das Äusere war wesentlich schöner. Es ist halt ein echtes Gebaüde und nicht nur ne... ne große Halle. Aber an meinem Standort ist die Kantine wohl noch in Baum.
Egal. Zurück zum Thema. Das Gelöbnis in der Bundeswehr ist ja öffentlich. Und so bekamen wir alle Einladungen, die wir unseren Eltern, oder Freunden und Verwandten geben konnten. Und wir taten dies, weil wir annahmen, dass es einiges zu sehen gibt. So war ich anfänglich als ich mit Meinen Eltern über das Gelöbnis redete sehr optimistisch. "Naja, ich glaub da wirds schon ne Tribühne geben. Die machen sich da nen relativ großen Aufwand und da wollen die ja auch, das die Leute was sehen können." Als ich dann bei der Generalprobe den Exerzierplatzt zum ersten mal sah, war meine Aussage nurnoch: "Da werden die noch Klappstühle aufstellen." Zum Schluss mussten dann doch alle stehen.
Aber auch, wenn es nicht so pompös war, wie ich mir es Vorgestellt habe, wars trotzdem gut und kurzzeitig sogar Gänsehaut-Verursachend.

Sonntag, 18. März 2007

Viele Berichte nachzuholen

Da ja inzwischen viel Zeit ins Land gegenagen ist, habe ich auch viel zu berichten. Hintermich gebracht habe ich mein Gelöbnis, die Rekrutenüberprüfung und die Abschlussübung. Ich bin bis jetzt nicht dazu gekommen darüber zu posten, weil ich besonders in der letzten Woche sehr viel Schlafbedürfnis hatte aber wenig Freizeit.
Ich hoffe aber, dass ich die ganzen Themen noch nachbehandeln kann.
Für alle, die mich persönlich kennen, habe ich jetzt noch was. Denn ich habe es endlich geschafft die Bilder von den Biwaks einzuscannen.Ihr müsstet ja wissen, wo die zu finden sind. Alle, dies nicht mehr wissen, sollen mir ne Mail schreiben, oder mich per ICQ / Jabber nerven.

Sonntag, 4. März 2007

Regen Biwak

UIUIUIUIUI! Jetzt ist es ja wieder ziemlich spät geworden. Ich werd trotzdem versuchen euch einen kleinen ersten Überblick über die letzte Woche und das letzte Biwak zu geben. Ja, das letzte Biwak. Das ist sogar durchaus doppeldeutig zu verstehen. Also hier jetzt kurz und knapp ein paar Infos:
Es war das (wahrscheinlich) letzte Biwak,
es waren noch weniger Soldaten dabei (abgesehn, von unseren Ausbildern)
ich bin schon beim Marsch hin beinahe umgekipp,
ich hab mir meine ersten zwei Blasen geholt (die eine ist immernoch blutig)
es hat kaum nicht geregnet und man konnte kaum nicht auf schlamm treten.
Ausbildungsthemen drehten sich einerseits um Pionier-Arbeiten "aller Truppen" wie es bei der Bundesehr so schön heist und andererseits um das betreiben eines KFZ-Checkpoints also das Kontrollieren von Fahrzeugebn und deren Insassen. Die letztere Ausbildung war auch die einzige die richtig Spass gemacht hat. Umso schlimmer dass sie nur von 1-4 Uhr lief. So haben wir also Übungscenario keinen Autobombenanschlag erlebt, so wie andere Gruppen, sondern nur eine geschmuggelte Waffen (P8). Es hatte dann aber auch wieder was gutes. So war ich, nachdem meine Kontrolle schlampig war, nur am Tod eines und nicht aller Kameraden schuld. (Er wurde mit der geschnuggelten Waffe von nem Selbstmordattentäter erschossen) :-)
Beim Rückmarsch waren in meiner Gruppe von eigntlich 12 Mann nurnoch 4 Mann dabei. Ich war auch noch dabei. Und diesmal habe ich es auch geschaft danach nicht krank zu werden. Horay! Und nicht nur das, nein, ich habe es sogar geschaft am Freitag nochmal 6 km mit zu joggen. Mann, ich bin so hart oder? Naja jetzt bin ich müde, und ich sollte schon längst schlafen. UIUIUIUIUI! Also gute nacht! :-)

Samstag, 3. März 2007

Fröhliche (verspätete) Biwak Anekdoten

So wieder eine Woche rum, seit dem letzten Post, dabei hab ich mir solche Mühe gegeben und noch am Samstagabend den nun gleich folgenden Beitrag geschrieben und damit auf wichtigen Schlaf verzichtet. Aber das Schicksal wollte es anders und bescherte mir mal wieder technische Problem. So kann ich euch den Post vom 25.2. leider erst heute präsentieren.
Ich werde versuchen morgen vor meiner Abreise noch über das Biwak der letzten Woche zu berichten. Aber nun erstmal viel Spaß mit den "ollen Kammellen".

Ich bin inzwischen ja wieder mehr oder weniger gesund, wenn man von einer leichten Verrotztheit am Morgen und noch hin und wieder auftretenden Halsschmerzen absieht. Und so bin ich letzten Mittwoch wieder in meine Einheit gefahren. Dort sollte ich dann auch diereckt, nachdem ich einen weiteren Arztbesuch (ja ich habe wieder fast eineinhalb Stunden warten müssen) hinter mir hatte, meine Sachen packen um zum Schießbiwak verlegen zu können. Ich muss jetzt aber doch sagen, der Begriff Biwak ist in der Beziehung etwas verwirrend. Denn wir haben dort nicht im Zelt sondern auch in einer Kaserne genächtigt. Das Einzige, was an Biwak erinnert hat, waren die Mahlzeiten. Es war mal wieder Bigpot-Zeit angesagt.
Der Grund für das Verlegen der Kompanie waren die vielen Schießübungen. Und damit wir diese Woche nicht jeden Tag mit dem Bus knapp 2 Stunden zum Truppenübungsplatz fahren müssten, wurde einfach die ganze Kompanie dahin verlegt.
Nur leider hab ich beim Packen diese ganze Biwak Geschichte auch nicht ganz geschnallt und etwas die falschen persönlichen Dinge eingepackt. Z.B. keinen Schlafanzug. Ich dachte irgendwie ja, dass wir im Schlafsack schlafen werden. So musste ich dann in Schlumpftarn, dem BW-Sportanzug, schlafen.
Für mich war das Biwak nochmal anders, da ich vom Arzt nicht voll dienstfähig eingestuft wurde (wie gesagt bin ich ja immernoch nicht ganz gesund). Mein Status während des Biwaks war "innendienst" = nur Dienst in beheizten Räumen. Hier bei der Bundeswehr ist es aber irgendwie so, dass man nicht sagt "hmm... innendienst... sie sind wohl noch nicht ganz gesund. Na dann erholen sie sich mal, damit sie möglichst schnell wieder fit sind." sondern eher etwas wie das "Innendienst!? Reißen sie sich mal zusammen! Naja wir werden sie schon anderweitig beschäftigen können." In meinem Fall hieß das so: "Schmidt-Hackenberg, sie melden sich morgen früh um 5 bei der Küche. Sie sind morgen der Küche zugeteilt."
Tja. Da hab ich mich aber gefreut noch früher aufstehen zu dürfen, als normal.
Zum Glück war noch einer meiner Kameraden auch halb krank und damit auch der Küche zugeteilt. Wir verbrachten unseren Tag in der Küche damit Lunchpakete für knapp 200 Soldaten zu packen und knapp 1000 Thermen, eine Art Große Thermoskanne, in der man je nach Bauart Getränke oder Bratwürste, Kartoffelpüree, Sauerkraut, oder sonstige Speisen, warmgehalten transportieren kann, zu Spülen. Das hat Spaß gemacht. Fast so viel Spaß wie 190 Pakete mit 5 Wurstscheiben zu packen.
Zwischendurch wurde unser Tag durch Schießübungen aufgelockert. Ja obwohl wir innendienst geschrieben waren, fuhren wir raus auf die Übungsplätze um wichtige Übungen nachzuholen. Wir holten zum Beispiel das Schießen mit der P8 nach. Dazu kann ich nur sagen, dass diese Waffe echt einen Schlimmen Rückstoß hat. Und da ich immernoch etwas nebenmir stand, hab ich mich sehr doof angestellt. War nicht gerade einer der glorreichsten Tage von mir auf dem Schießplatz.
Am Abend zurück auf der Stube, gabs dann noch etwas Unterhaltung, durch ein Spontanen Wettkampf im blinden Zerlegen und Zusammensetzen des G36. Ich hab das ganze auf Video festgehalten und werde versuchen das mal zu veröffentlichen.
Naja kommende Woche gehts erstmal wieder auf ein richtiges Biwak. Pionier-Biwak soll es wohl sein. Wir werden also lernen, wie man allerlei Sperren z.B. mit Stacheldraht aufstellt und auch das Bauen von Dämmen mit Sandsäcken steht auf dem Plan. Wie ich heute Abend auf dem Diensplan gelesen habe werden wir auch den Kampf mit ABC-Ausrüstung üben. Also jetzt nicht der Kampf, den man mit der ABC-Ausrüstung hat, wenn man versucht sie anzulegen, sondern das Kämpfen mit angelegter ABC-Ausrüstung ist gemeint. Es gibt also wieder einiges auf das man in der kommenden Woche gespannt seien kann. Ich denke ich werde diesmal auch mein Handy mitnehmen und versuchen zu Bloggen. Aber wahrscheinlich werde ich zu müde sein. So wie jetzt. Ich mach jetzt Schluss und werde schlafen. Gute Nacht.

Sonntag, 18. Februar 2007

Ich bin tatsächlich lebend zurückgekehrt

Okay okay. So überraschend war das eigentlich nicht ich gebs zu, aber ich dachte das wär der richtige Aufhänger, nach dieser doch länger als geplanten Sendepause. Was mich dann nämlich doch umgehauen hat, war das "Nachbereiten"/ Putzen. Aber dazu später mehr.
Zu aller erst: Das Biwak war klasse. Wo fange ich am besten an es zu beschreiben. Also wir sind mit unseren knapp 30kg Gepäck knapp 7 km zu einem nahegelegenem Berg marschiert, und als wir dort ankamen, haben wir unser Lager aufgebaut. Ganz clever: jeder Soldat trägt ein halbes Zelt mit sich rum (also ne halbe Zeltplane, 5 Heringe bzw. "Erdnägel", und eine Zeltstange.) So können zwei zusammen immer ein Zelt baun. Mit der Person, mit der man dann sein Zelt baut bildet man dann auch eine Art kleine Gruppe. Mit seinem "Partner" zusammen übernimmt man dann div. Dienste. Die da wären: Alarmposten, Streifenposten und Feuerwache. Dann gabs da auch noch ein paar andere Aufträge, die wir übernehmen mussten: Kfz-Wache und Spähtrupp.
Die nervigste Aufgabe, war der Alarmposten, man liegt zwei 1-2 Stunden (je nach Uhrzeit und Temperatur) auf dem kalten Boden und friert. Richtig cool war das nur, wenn mal ein Angriff oder ein feindlicher Spähtrupp kam. Dann darf man die Kameraden alarmieren und schon Mal ein bisschen los "ballern" paar gezielte Schüsse abgeben. Sowieso waren die meist nächtlichen Angriffe das Lustigste. Da hagelte es dann Schüsse und ständig wurde der Himmel und das Gefechtsgebiet von Leuchtmunition erhellt. Das War echt cool.
Die nervigste Aufgabe war die KFZ-Wache. Man soll eine Straße überwachen und alles und jeden, der diese Straße in eine Richtung passiert kontrollieren. Das könnte ganz lustig sein, da es theoretisch zu so netten Sachen wie Personenkontrollen und der Anwendung des "Unmittelbarern Zwangs" kommen kann. Aber wie mein Gruppenführer so schön sagt: "Die meiste Zeit seines Lebens, wartet der Soldat vergebens". Und so seht man einfach nur zwei Stunden in einer Deckung rum. Ich hatte KFZ-Wache am zweiten Tag, von 22-24 Uhr und ich hatte die ganze zwei Nächte insgesamt nur 4 Stunden geschlafen. Und jetzt kommt das Beste: bei der Wache darf man stehen... 2 Stunden. Ich bin beinahe im Stehen eingeschlafen.
Eine ganz cool Aufgabe war eigentlich der Spähtrupp. Man hat einen bestimmten weg, den man abgehen muss mit festgelegten Orten, an dem man beobachten soll, und bestimmten stellen, wo man von anderen Personen die Parole abfragen soll. Zum Schluss kam man dann zum Kompanie Gefechtsstand, der war besetzt durch einen ehemaligen KSKler. Mir wurde bei der Streifen-Einweisung extra mitgeteilt, dass ich den, wenn er die Parole auch beim zweiten Mal nicht weis, sofort erschießen soll. Leider kams nie dazu.. Tja schade.
Soviel erstmal zum Biwag. Hab jetzt natürlich vieles unerwähnt gelassen, z.B. Das essen, oder das morgendliche waschen und rasieren oder wie wir unser Lager aufgebaut haben usw. aber das wäre einfach zu viel für einen Artikel.
Denn ich will nun auch noch darüber berichten, was zur Funkstille die letzte Woche über geführt hat. Nachdem ich nämlich scheinbar gesund und munter am Donnerstag mit meiner Gruppe wieder zurück gekommen war, bin ich dann während der Nachbereitung krank geworden. Bestimmt an die 6-9 Stunden habe ich gebraucht, um den Lehm und Schlamm aus meiner Ausrüstung zu bekommen. Und das war mit Kopfschmerzen ganz und gar nicht spaßig.
Als ich dann am Wochenende zuhause ankam, hab ich mich nur noch ins Bett gehaun und mich ausgeruht. Leider war ich dann am Sonntag immer noch nicht fit und weil man bei der Bundeswehr nicht einfach zuhause bleiben darf wenn man krank ist, bin ich zum nächsten Standortarzt gefahren und hab mich von dem untersuchen lassen. Der hat mich dann direkt für ne Woche dort behalten. Und ich kann wirklich niemandem, der krank und bettlägrig ist empfehlen, das in einer Bettenstation der Bundeswehr aus zu kurieren. Nichts als weiße Wände und die weiße Decke zur Ablenkung, ziemlich unbequeme Betten und auch nicht so überragendes BW-Essen. Nagut, als ich mir von meinen Eltern dann meinem iPod, Mr Handy und was zum lesen hab bringen lassen, da war das ganze dann schon erträglicher. Gefreut hab ich mich dann trotzdem, als ich am Freitag entlassen wurde. Jetzt bin ich noch bis Dienstag KZH (Krank Zuhause) geschrieben.
Das bedeutet leider wohl auch, dass ich direkt auch das nächste Biwak diese Woche (19-22/23.02.) verpasse oder nur teilweise mitbekomme. Sowieso habe ich letzte Woche einige für die Alg. Grundausbildung relevante Unterrichte und Prüfungen wohl verpasst: Sandienst, scharfes Schießen mit dem MG und die praktische Wachausbildung. Ich bin jetzt tierisch gespannt, wann ich das nachholen soll. Nicht das ich am ende die Grundausbildung wiederholen muss...
Zum Schluss noch eine kleine Anekdote aus dem Biwak:
Eines Abends, gab es mal wieder alarm, und alle machten sich kampfbereit und aus einem Zelt, in dem gerade einer mit seiner Freundin telefoniert hatte, hörte man nur: "Liebling ich muss jetzt Schluss machen. Ein feindlicher Spähtrupp wurde gesichtet, den wir jetzt eleminieren müssen".

Montag, 5. Februar 2007

Ich geh auf Nummer Sicher

Ich hab mich jetzt doch dazu entschlossen auf nummer sicher zu gehn. Auch, wenn in unseren täglichen Essensrationen wohl Schokolade enthalten seien soll, werde ich noch eine extra Tafel mit nehmen... okay, der Entschluss viel mir nicht schwer ^^
Ein bisschen schwerer wird es moir wohl aber fallen, bis Donnerstag auf meine Gadgets (Mobile, PMP) zu verzichten. Und deshalb wirds auch kein bloggen und Musik hören im Schlafsack für mich geben und ihr müst für den Ausführlichen bericht über mein Biwag bis zum Wochenende warten. Ich werd aber ne art Feldtagebuch führen, um nichts zu vergessen. Sollte euch jetzt schon was einfallen, was ihr unbedingt wissen wollt, dann hinterlasst mir nen Komentar, bis Morgen gegen 7 Uhr werd ich mir die nochmal ansehn können.
Zwei wichtige Punkte, die mich dazu bewegt habe ohne meine Foto-/Bloggmaschiene zu fahren, war dass ich ne analoge Knipse mitnehme und dass wohl die Ausbilder Bilder machen werden und diese dann auf einer Fotocd für uns verewigen. Wir dürfen also gespannt bleiben. Bis Donnerstag dann.

Sonntag, 4. Februar 2007

evtl. Sendepause

Die kommende Woche beginnt zwar ziemlich locker (auf dem Plan steht nur Unterricht in geheizten Räumen :-) ), geht dann aber richtig in die Vollen mit unserm ersten Biwak. Dienstag bis Donnerstag leben im Feld. Bei der aktuellen Lage müssen wir zwar noch nicht mit Feindkontakt rechnen, aber die kann sich bis Dienstag ja noch ändern. Wird aber bestimmt auch ohne Feindkontakt erstmal ganz lustig.
Ich bin mir im Moment noch nicht ganz sicher, ob ich mein Handy mitnehmen und bloggen werd. Vielleicht wirds zwischen Dienstag und Donnerstag also eine kurze Sendepause geben. Mal sehn. Es bleibt spannend.

Mittwoch, 31. Januar 2007

Mensch und Maschine

Auch Ausbilder sind nur Menschen. So gibt es unterschiedliche Arten von Ausbildern. Das Spektrum geht von generell streng und zackig bis hin zu meistens sehr "angenehm". Natürlich lassen alle gerne knackige Sprüche ab, aber dennoch haben die einen einen "zackigeren" Ausbildungstil als andere. Wer mich kennt kann sich vorstellen, welcher Stil mir mehr gefällt, aber ich muss eingestehen, dass ich schon etliche Male die Vorteile der zackigen Art und Weise erlebt habe. Ein besonderer Vorteil der Nettentour ist jedoch, dass man auch als "Rekrut" den ein oder anderen Spruch oder mal ne absichtlich dumme Antwort geben kann. Hier ein Beispiel:
Ausbilder: "Was würden Sie sagen, wie viele Mann gehen zusammen auf Streife?"
Schütze SH: "Drei. Wenn einer mit dem Fuß umknickt, kann einer Hilfe holen gehen und einer kann bei dem Verletzten bleiben und aufpassen."

Außer der Ausbildung in ABC-Abwehr, Streife und Alarmposten, hatten wir ja aber auch praktische Ausbildung am MG3 und meine ersten Erfahrungen in der Hinsicht will ich euch ja nicht vorenthalten.
Ich wills mal so umschreiben: Im Gegensatz zum G36 bedient sich das MG3 so angenehm wie ein Akkuschrauber im Vergleich zu einem Presslufthammer.
Während man beim G36 hier mal zieht und klickt, mal was einschnappen lässt, und da mal drückt, ist es beim MG ein Gereiße und Gezerre, da muss man hier Pressen und Drücken und alles mit einem kräftigen Ruck. Da merkt man wenigstens noch, dass es ne echte Waffe ist, nicht so ein Plastik-Spielzeug-Teil wie unser Gewer. Aber eigentlich freut man sich nicht nur beim tragen über unser Hightech Gewehr und flucht auf den Metallklotz, die Bedienung an sich ist schwieriger. Auf den ersten Eindruck scheint das MG simpler als das Gewehr zu sein, das ganze Ausmaß an relativ komplizierter Mechanik wird aber erst beim Zerlegen gut sichtbar. Scheinbar unzählige Teile die in einander greifen und aufeinander prallen. Da lernt man seienen Gasdrucklader doch zu schätzen. Und nun zum Schluss die Gretchen Frage: Wie ist's so beim Schießen? Ganz gut, garnicht so einfach so einfach zu Zielen (hat nämlich nur Kimme und Korn) und Anstrengend. Schon im Simulator war der Rückstoß so groß, dass mein Schüsselbein immernoch etwas schmerzt. Dabei hab ich nur 5 Schuss im Einzelschuss und 4 im Feuerstoß abgegeben. Bin echt gespannt, wie das dann im Scharfen Schuss wird, wenn der Rückstoß größer ist und wir mehr Schuss abgegeben werden. Bin gespannt.

Montag, 29. Januar 2007

Das Neue verfliegt

Langsam kehrt Routine in mein Leben ein. Viele besondere Dinge habe ich jetzt schon zum zweiten, dritten Mal gemacht. Z.B. das scharfe Schießen. Letzten Montag wars noch wenigstens ein bisschen spannend und unterhaltsam. Heute wars nur kalt und nass. Dass bei mir kein wahres Vergnügen aufkommen wollte, mag auch daran liegen, dass wie gesagt dass Wetter scheiße war (sehr kalt, viel Wind und Regen, ein wenig Hagel) und dass ich mit meinem Ausbilder nicht richtig klar kam. Auch mein Schießergebnis war nicht überragend. In drei Durchgängen habe ich nur in einem das verlangte Ziel erreicht. Ich hab also noch Defizite beim sog. schnellen Schuss.
Zum Glück ist morgen auch noch ein Tag. Da kommt dann mal wieder was Neues. Das MG3. und diesmal nicht nur zum angucken, sondern richtig zum in die Hand nehmen.
Also seit gespannt auf meinen morgigen Bericht.

Sonntag, 28. Januar 2007

Waffen, nichts als Waffen

So die nächste Woche steht sowas von vor der Tür und da dachte ich, geb ich mal nen kurzen Überblick über das Kommende.
Das beherschende Thema werden unsere Waffen sein. Morgen werden wir zum zweiten Mal mit dem G36 scharf schießen und in den darauf folgenden Tagen haben wir dann unser erstes "hands-on" mit dem MG3 und später werden wir auch die P9 kennen lernen. Also wird das dann wohl die Woche für Waffennarren. Ich bin gespannt.

Freitag, 26. Januar 2007

Die 4. Woche

war relativ entspannt (jedenfalls im Vergliech zu den letzten drei). Auch wenn es kalt war, war das nicht so schlimm, da wir außer dem scharfen Schießen am Montag und zweimal Sport haupsächlich theoretischen Unterricht hatten. Und da wars immer sehr warm. hehe
Aber dadurch war die Woche auch relativ "Ereignisslos". Hier die paar Highlights:
Unterricht über Minen. Alles was man als einfacher Soldat über Minen wissen muss. Dabei ganz interesssant das Hollywood uns mal wieder einen Bären aufgebunden hat. Auf Nachfragen wiesen unsere Ausbilder uns darauf hin, dass sie sich nicht auf McGuiver verlassen würden, wenn sie auf eine Minene getreten sind. Wenn man erstmal draufsteht, ists zu spät.
Praktische Übung im Zerlegen und Zusammensetzen des G36 unter Körperlicher Belastung.
Dabei mussten wir das Gewehr auch mit Feustlingen zerlegen und zusammensetzten. Die Schwierigkeit ist dabei, dass die Fäustlinge so groß sind, dass man ein paar normale Handschuhe drunter ziehen kann. Nur für den Fall, dass wir mal mit erfrorenen Händen unserer Waffe zerlegen müssen (hehe - ja klar) ... Andererseits wars ganz angenehm, da wir sonst die Waffe nicht mit Handschuhen bedienen dürfen und das ist bei den jetzigen Temperaturen echt unangenehm.
Soviel zum Unterricht. Zum Laufen hab ich mich ja schon geäußert.
Wie euch vielleicht schon aufgefallen ist, habe ich in letzter Zeit etwas mehr und dafür kürzer gebloggt. Ja ich habe die technischen Probleme gelöst bzw. kann sie jetzt umgehen.
An dieser Stelle will ich auch noch anmerken, dass ich meine Postst meistens vorm Einschlafen schreibe. Beim letzten bin ich sogar beim Schreiben eingeschlafen ^^. Wenn also der ein oder andere Satzt merkwürdig rüberkommt, dann liegt das daran.
So und jetzt wärs ja fast schon wieder Zeit für mich. Also mal sehn.
 

Donnerstag, 25. Januar 2007

Laufen

Auf die Frage, was mir beim Bund wohl am schwersten fallen würde, antwortete ich letztes halbes Jahr oft "das Laufen wird wohl die größte Herausvorderung".
Das hat sich auch als wahrheraus gestellt. Aber inzwischen merk ich, dass sich diese Herausvorderung sehr positiv auswirkt. Inzwischen ist es sogar so, dass ich mich freue, wenn wieder "Laufen in den Laufgruppen" auf dem Dienstplan steht.
Das Beste dabei ist, dass ich tatsächlich Fortschritte mache (obwohl ich immernoch nach den ersten paar Metern anfange zu hecheln wie ein Pferd). Um meine Fortschritte etwas zu dokumentieren, werde ich zukünftig meine "Laufergebnisse" hier posten:

17.1.07 6,8km ca. 50 min.

20.1.07 6,8km ca. 40 min.

25.1.07 3 km 15,42 min.

Ich glaube. alle Sportlehrer, die ich bis jetzt hatte, würden sich wundern (und auch Ich beginne mich zu wundern), was ich alles aus mir raus holen kann.

es schneit

Heute Morgen beim Antreten nach dem Frühstück um 6:10 Uhr sind hier die ersten Schneeflocken gefallen.
Inzwischen ist es auch richtig kalt geworden. Bin leider nicht oft genug dazu gekommen meine Hände einzukremen, jetzt ist an zwei Fingern die Haut aufgeplatzt. Nichts Großes, aber das ist beim Wischen des Fusbodens echt unangenehm.
Aber sonst gehts mir gut :-)

Dienstag, 23. Januar 2007

Frieren, Schwimmen, Singen.

Heute war der erste Tag mit Minusgraden hier an meinem Stützpunkt. Da freuten wir uns richtig, als wir bei der ABC-Ausbildung den "Overgamen" (eine spezielle Schutzkleidung zum überziehen) anziehen sollten, die sich als überraschend warm erwies.
Noch besser war natürlich die 1. Ausbildung zum MG3. Das war nämlich wie auch schon beim G36 eine Powerpoint und die war drinnen.
Am Vormittag stand dann Schwimmen aufm Dienstplan. War aber ziemlich unspecktakulär. Berürung mit Wasser wenn es hoch kommt grad mal 8 Minuten. Davon 5 min. 18 schwimmen (nämlich die Strecke von 200m), die restlichen 2 min. 42 waren duschen vor- und nachher.
Dabei durchaus erwähnenswert sind sie äusserst modischen knall blauen "Bade-Schlüppa". solch eine Badehose habe ich bestimmt seit 8 Jahren nicht mehr getragen. Andererseits hab ich auch schon hässlicherere Badehosen gesehn.
Heut Nachmittag stand dann eine "Kameradschaft und Disziplin vördernde Maßnahme" an. Gemeinsames Singen. Der Titel des Liedes ist "Infantrie". Es ist noch aus der Zeit des 1. Weltkrieg und so hörte es sich auch an. Dennoch muss ich sagen, dass es irgendwie nett ist das im Zug zu singen.
Zum Schluss erhielten wir noch unsere Dogtags. Die heisen in Deutschland jedoch Erkennungsmarken. Sie sehen leider auch nicht so cool aus, wie die der Amis, naja das ist hier ja keine Modenschau. :-)
Das solls für heute gewesen sein. ich werd jetzt noch etwas Musik hören und dann schlafen. Wer noch irgendwelche Fragen hat. z.B. den gesamten Text des Infanterieliedes haben will, der soll jetzt einen Komentar schreiben, oder für Immer schweigen.
Sie dürfen den OberFeldWebel jetzt küssen.

Montag, 22. Januar 2007

scharfes Schiessen

Wegen der Zugverspätungen kam ich gestern erst sehr spät ins Bett und bin dementsprechend jetzt ziemlich müde. Werde den heutigen Bericht also kurz fassen.
Wir hatten heute wieder Ausbildung am G36. Heute wurde scharf geschossen. Das war an sich schon ganz "lustig", aber da macht mir persöhnlich CS spielen mehr Spaß. Das könnte auch daran liegen, dass jeder im Normalfall nur 20 Schuss abgegeben hat. Dafür haben wir aber den ganzen Tag gebraucht, das hieß seeeeehr lange Draußen in der Kälte stehn und warten. Und Wartezeiten sind hier noch schlimmer als im "normalen" Leben, da man sich z.B nicht an Wände anlenen soll / darf.
Naja was ich jetzt aber definitiv sagen kann, ist dass das G36 ein tollen Stück Ingenieurshandwerk ist. Für das relativ große Vermögen zu zerstören, besitzt das G36 einen relativ kleinen Rückstoß. Den hät ich mir größer vorgestellt.
Morgen haben wir unsere Erstausbildung im MG3. Da bin ich mal gespannt.
Solltet ihr noch Fragen bezüglich des Schießens haben, dann schreibt mir nen Komentar. Ich freu mich.

Sonntag, 21. Januar 2007

Verspätungen

Wollte eigentlich heute wieder über meine letzte Wehrdienstwoche schreiben, muss jetzt aber Akku sparen. Sitze nun schon seit einer Stunde aufm Bahnhof fest, da mein letzter Zug Verspätung hatte, und der Anschlusszug leider nicht wartete. Zu aller Freude hat der Zug, den ich jetzt nehmen muss auch noch 45-50 min Verspätung. Ich hoffe ich komm heuite noch in die Kaserne. Pünktlich um 22 Uhr werde ich jedenfalls nicht mehr da sein.

Samstag, 20. Januar 2007

Immernoch Probleme

Ich habe leider immernoch technische Problem mit meinem Handy. Daraus resultiert, dass ich oft nur einmal pro Woche poste. Und weil ich eigentlich viel zu erzählen habe resultiert daraus, dass ich immer sehr lange Texte schreibe, durch die ihr euch dann Qualen müsst.
Ich hoffe ich kann das diese Wochenende ändern. Wir werden sehen.

Montag, 15. Januar 2007

2. Wochenende um

Da ich wieder technische Probleme hatte, hier nun der Post von gestern:
Seit meinem letzten Post ist nun ein bisschen Zeit vergangen, da ich leider Probleme mit meinem Handy hatte. Ich kann im Moment auch noch nicht sagen, ob das Problem jetzt gelöst ist. Es könnte also evtl wieder erst am nächsten Wochenende etwas werden mit dem nächsten Post. Aber wir wollen ja nicht gleich mit den Schlimmsten rechnen.
Die Tage seit meines letzten Posts waren alles andere als Ereignislos. In der letzten Woche war wie angekündigt intensive Beschäftigung mit dem G36 angesagt. Das begann damit, dass wir erstmal lernten, wie man das Ding vernünftig auseinandernimmt und danach auch wieder in einen funktionstüchtigen Zustand bringt. Aber wie es sich für einen Soldaten gehört wir das nicht in der warmen Stube bei einer leckeren Tasse Kakao erledigt, sondern trotz stürmischer Winde im Freien auf dem Boden liegend. Wobei man eindeutig sagen kann, dass das Wetter am Montag noch richtig gemütlich war im Vergleich zum Rest der Woche. Nachdem wir unser Gewehr also ein, zwei Mal zerlegt und wieder zusammengesetzt, diverse Funktions- und Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt hatten und dabei auch gleich die jeweils dazugehörigen Meldungen beigebracht bekamen, wurden wir am Abend auch noch im Reinigen der Waffe instruiert. Diesmal sogar drinnen. Wahrscheinlich, weil es Draußen zu dunkel gewesen wäre ;-)
Was sich am Montag schon Ahnen lies, zeigte sich dann am Dienstag auch in der (simulierten) Praxis. Auch am Dienstag übten wir das Zerlegen und Zusammensetzen. Aber es standen auch andere Themen auf dem Programm. Das eine Thema nannte sich Anschlagsarten das andere Training im Schießkino. Während man bei letzterem vielleicht noch drauf kommt worums geht, ist das bei ersterem ohne Vorwissen nicht so einfach. Dabei hilft es aber, wenn man dabei nicht so sehr an Menschen mit um den Bauch geschnallten Bomben denkt, sondern an an den Anschlag einer Waffe. In dieser Einheit ging es also darum, aus welchen Positionen wir unser Gewehr am Besten abfeuern. Wenn man's macht ist das ganz interessant, wenn man davon erzählt ist es das leider garnicht. Darum komm ich gleich zu dem wohl coolsten, was wir (in der Hinsicht) letzte Woche gemacht haben. Das Schießkino. Ich denke die Wendung "Schießstand mit digitalen Zielen und Kugel" trifft es ganz gut. Man zielt dabei mit einem mit allerlei Technik aufgemotzten G36 auf eine Leinwand, auf die unterschiedliche Umgebungen und Ziele projiziert werden. In dem modifizierten G36 stecken Sensoren, mit denen der Ausbilder in hübschen Diagrammen live ablesen kann, wie der Schütze den Abzug betätigt, wie sehr er das Gewehr verkanntet und wie sehr er es gegen seine Schulter presst. Auch befindet sich ein netter Druckluft betriebener Rückstoßsimulator im Gewehr. Auch Mündungsfeuer und der "Knall" werden ganz passabel simuliert. Auf jedenfall macht das "Üben" (besser: Zocken auf hohem Niveau) in diesem Simulator jedemenge Spass. Wie realistisch er ist kann ich aber noch nicht sagen. ich nehm aber an, dass sowohl der simulierte Knall leiser, als auch der simulierte Rückstoß schwächer war, als beim echten G36.
Erwähnenswert ist auch der Donnerstag. Ich sage nur Unwetterwahrnung. Aber die doch erheblichen Winde konnten unsere Ausbilder nicht davon abhalten, uns das benutzen von Karte und Kompas beizubringen, nicht das man sowas auch ohne erfrohrene Körperteile in geschlossen Räumen hätte machen könen. Aber ich muss zugeben, dass ich es als sehr unterhaltsam empfand. Grade weils so absurd war.
Kommende Woche stehen mehrere Fahrten ins Gelände (die sog. Biwags) an. Auf die bin ich besonders gespannt. Ich hoffe mit meinem Mailaccount läuft diesmal alles klar.
Ich wünsch euch eine Schöne Woche!

Zu guterletzt noch ein bisschen zum heutigen Tag. Wir waren heute tatsächlich den ganzen Tag im Wald. zuerst sind wir aber heut morgen gegen 9 Uhr zu unserem Übungsgelände gewandert. Mit prall gefülltem Rucksack, dick bepackter Koppel (das ist eine Art Gürtel) und natürlich unserem G36. als wie nach einer Stunde ankamen, begannen die eigentlichen Übungen auf dem Plan. Eine davon war Tarnen. Wir haben also alle (unter Anleitung) unsere Helme mit Gräsern bestückt und unser Gesichter grün und schwarz geschminkt. Begonnen wurde der Tarnunterricht mit einem "Ratespiel", bei dem 7 unterschiedlich getarnte Soldaten auf eienem großen Hang versteckt waren, gesucht werden mussten. drei waren so gut getarnt, dass man sie garnicht finden konnte.
Heute nahmen wir auch unser erste Feldverpflegung ein. Aus einem "Esgeschirr" das wir heute als "Big Pot" kennen gelernt haben. Es gab Reis mit Currysoße, gekochten Mören und einem Schnitzel. Alles schmeckte irgendwie nach Alu.
Ein anderes Großes Thema waren Gangarten, also gehen, kriechen und robben (aber es hatte einen anderen Namen, der mir grad nicht einfällt). Da sind wir dann ein paar Stunden rumgerobbt. Das mag sich jetzt lächerlich anhören, aber es ist aber garnicht so ohne. Der Rückweg war aufgrund der ein oder andern Laufeinlage noch anstrengender als der Hinweg. Ich bin jetzt auch so erschöpft, dass ich jetzt lieber etwas früher ins Bett geh (ja wir hatten heut zum 2. mal in den drei Wochen schon um 19 Uh Dienstschluss), anstatt meinen Post noch von Rechtschreibfehlern zu befreien.
Also gute Nacht jetzt!

Sonntag, 7. Januar 2007

"Disziplin ist...

...ein Grundpfeiler der militärischen Gemeinschaft. Sie zeigt sich in gewissenhafter Pflichterfüllung, Gehorsam, Aufmerksamkeit und Selbstbeherrschung. Sie dient der Stärkung der Kampfkraft und ist eine Vorraussetzung für das Zusammenwirken der Kampgemeinschaft.
Die Gewöhnung an Leistung, Anstrengung und Entbehrung stärkt die Willenskraft der Soldaten und lässt sie Disziplin auch unter Belastung wahren. Nur eine disziplinierte Truppe hält den außergewöhnlichen Belastungen, denen sie im Einsatz ausgesetzt ist stand."
Quelle: HDv 214/100 Die JägergruppeDas steht auf einem "Merkblatt" das in unserem Flur an der Wand hängt.
In den letzten paar Tagen habe ich gemerkt, was man bei der Bundeswehr so leistet. Hier stehe ich jeden Tag um 4:30 Uhr auf, um genug Zeit zu haben um "mein Bett zu bauen" (nein, sowas wie Spannbettlaken gibts nicht. Dafür aber drei senkrechte Linien auf dem Laken, an dem der Vorgesetzte überprüfen kann, ob das Laken auch gerade ist). Wenn das Bett also gemacht ist, gehts weiter zur Körperreinigung. Ganz wichtig ist auch das tägliche Rasieren. Man darf zwar einen Bart haben, sich aber keinen wachsen lassen. Naja.
Wenn dann auch der Schrank ordentlich ist, wird der Feldanzug angelegt (und das ist garnicht soo einfach). Und dann beginnt der Soldaten-Tag mit Antreten vor den Stuben. Und weil viele (ich eingeschlossen) Probleme mit dem richtigen Anlegen des Feldanzuges haben, müssen wir oft bis zu 4 mal antreten bevor wir endlich zum Essen los maschieren können. (Das ist nebenbei garnicht soo schlecht, aber auch nicht außergewöhnlichen). Nachdem wir nach dem Essen wieder in unsere Kaserne zurückgekehrt sind (es ist ca. 6:30 Uhr und noch dunkel Draußen.) beginnen wir mit dem Revierreinigen. Jede Stube macht ihr Zimmer sauber (d.h. u.a. fegen, Boden wischen und Fenster putzen.) und reinigt ein ihr zugewiesenes Revier. Zum Beispiel den Flur, die Dusche oder in meinem Fall das Treppenhaus. Wenn wir damit fertig sind, ist es meist immer noch dunkel und das bringt mich jedesmal ziemlich durcheinander. Mein Zeitgefühl hat sich im Moment total verabschiedet. Das ganze Spielchen wiederhoheln wir dann meist am Abend nochmal, wenn es schon wieder Dunkel ist, was mein Zeitgefühl noch mehr irrietiert.
Außer Putzen steht auf dem Dienstplan oft Unterricht. Sowohl theoretischer (z.B. Soldatengesetz) als auch praktischer Unterricht (z.B. Formaldienst; dort lernt man, wie man richtig maschiert.) Auch Sport hatten wir inzwischen zweimal. Wir waren zweimal laufen. Einmal 2,5km (der Lauf war schlimm) und gestern eine Art Coopertest. In 15 min. Auf der 400m-Bahn so viele runden wie möglich laufen (ich bin 4 oder 5 gelaufen). Unsere Gruppenleiter (die Herren Oberfeldwebel) wollen uns unteranderem damit in Leistungsgruppen einteilen, um uns besser trainieren zu können. Morgen gehts auch weiter mit dem "Physikal-Fitness-Test" (statt wie es bisher im Dienstplan stand mit praktischen Schießübungen mit dem G36). Darum werde ich meinen etwas ausführlicheren Bericht nun erstmal beenden und ein andermal über unsere Leistungen und unsere Entbehrungen berichten. Ich hoffe ihr fandet meinen Bericht interessant und schreibt mir einen Komentar oder zwei, was euch gefallen hat und was euch noch interessieren würde. Ich werde jetzt etwas meine kostbare Freizeit nutzen.

Donnerstag, 4. Januar 2007

heute getarnt

Nachdem gestern der ganz Tag mit Besuchen beim Kompaniearzt belegt war (wobei bestimmt 6std mit rumstehn verbracht wurde) blieb leider keine Zeit mehr um zu bloggen. :-(
Heute war ein ganz netter tag. Wir haben heute unsere gesamte Ausrüstung bekommen haben (darunter zb auch 30 5 Paar Handschuhe).
Naja. Nachdem heute auch der Ton ein bisschen strenger geworden ist. Ist jetzt auch das Gefühl etwas "soldatiger". Denn im "Schlumpf"-Trainingsanzug sieht man doch etwas bescheuerter aus, als in tarnfarbe.
Ich hoffe im Moment, dass ich in eine Woche oder so auch mal ein paar Bilder zeigen kann.
Ich mach jetzt Schluss, weil wir um 22 Uhr unsere Stuben nicht mehr verlassen dürfen und ich mich noch auf den Zapfenstreich vorbereiten muss.

Dienstag, 2. Januar 2007

kurze Meldung

Ja jetzt ist mein erster Tag fast vorbei. Ich mich kurz fassen, weil wir noch keinen Dienstschluss haben und ich eigentlich noch nicht an mein Handy darf.
Es wahr heute ziemlich spannend und langweilig zugleich. Wenn was passierte wars spannend, aber oft mussten wir laaaaaange warten. Und das war vielleicht öde. Jetzt sitzten wir zu 7t auf der " Stube" und warten das was passiert. Mal schaun. Um 23h ist Zapfenstreich :-) hehe und morgen werden wir um 5 Uhr geweckt. Aber uns wurde nahe gelegt um 4:30 aufzustehn. Da bin ich echt gespannt.
Ich werd mich nochmal melden die Woche. Habe jetzt auf jedenfall festgestellt, das ich Gelegenheit haben werde, um zu bloggen.